Die Geschichte der Aussenbord Bootsmotoren ist für mich sehr faszinierend, die amerikanischen Gründer Mercury (Kiekhaefer) und Johnson erzählen dazu sehr schöne Geschichten. Auch in Deutschland hatten wir nach dem Krieg Hersteller. König war wohl der mit am meisten Bedeutung, aber auch Zündapp habe ich schon gesehen. Besonders ist hier, dass es sich bei Aussenbordmotoren immer um Neuentwickllungen, speziell für Boote handelt und nicht wie bei Innenbordern üblich auf vorhandene Auto oder Stationärmotoren zurückgegriffen wird. Deshalb sind meiner Meinung nach die etablierten Hersteller alle mit sehr guten Motoren unterwegs.
Bei alten Motoren habe ich oft mit Zündungsproblemen zu tun und mit Vergasern die überholt werden müssen, hier gibt es meist eine ausreichende Ersatzteilversorgung, wenn auch oft Teile aus den USA bestellt werden müssen. Natürlich übernehme ich gerne Wartungen wie Ölwechsel vom Motoröl und Getriebe, sowie den Wechsel des Impellers.
Ansonsten geht es neben Zündkerzenwechsel und Vergaser-Einstellarbeiten oft um den Austausch des Impellers für die Seewasserkühlung. Bis in die 50 Baujahre runter habe ich schon zu zun gehabt mit den legendären Marken:
Mercury, Johnson, Evinrude, Chevrolet, Zündapp, König, Yamaha, Mariner, Selva, Honda, Suzuki. (von den Chinesischen Aussenborden die die letzten Jahre auf den Markt kamen, rate ich aber aufgrund von negativen Erfahrungen im Moment noch ab.
Im Moment werden wieder Diesel Aussenbordmotoren entwickelt, das wird spannend. da gab es schon mal ein Modell von Yanmar, das hier leider nicht mehr zu bekommen ist.